1946
Im Mai 1946 wurde die heutige DJK-TSV 1946 Pinzberg e.V. unter der Namensbezeichnung "Turn- und Sportverein Bavaria 1911 Pinzberg" aus der Taufe gehoben. Zwar war schon Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg ein Interesse am Sport erkennbar, es gab eine DJK, aber diese Ansätze führten noch nicht zu einer dauerhaften Vereinsgründung. Gründungsvorstand wurde Michael Grau, Vereinslokal war das Gasthaus Eger. Einzige Sportart war Fußball. Die ersten Spiele wurden gegen Mannschaften aus der näheren Umgebung ausgetragen. Der Sportplatz lag in der heutigen Siedlung am Lohranger. Unter großem Einsatz der Mitglieder wurde eine Wiese, die im Besitz der Gemeinde war, als Spielfeld hergerichtet.
1949
Die Mannschaft konnte "Erfolg an Erfolg" reihen. Die Herbstmeisterschaft wurde „in überlegenem Stil“ errungen, der Aufstieg in die B-Klasse angepeilt. Vorstand war Josef Zametzer, Schriftführer und Spielleiter Peter Weisel. Ab dem Jahr 1950 sind die Protokollbücher vorhanden.
1950
Der Sportplatz wurde von der Gemeinde für 25 Jahre gepachtet. Die Pacht betrug DM 20,00 pro Jahr. Der Platz wurde durch eine Drainage verbessert. Die Theatergruppe spielte die Stücke «Verlobung auf der Alm" und "Der Gemeindelump" mit großem Erfolg. Die Meisterschaft der C-Klasse Gruppe 3 wurde „in überlegener Manier“ vor Ebermannstadt errungen. Eine 2. Mannschaft, die durch Jugendliche verstärkt war, nahm am Spielbetrieb teil.
1951
Der Neuling Pinzberg behauptete sich mit einem achtbaren 6. Platz in der neu gebildeten B-Klasse. Gruppe Fränkische Schweiz übernahm man ab September die Favoritenrolle für die Meisterschaft.
1952
Im Zusammenhang mit einer turbulent verlaufenen Mitgliederversammlung wurde das Vereinslokal gewechselt. Man traf sich im Gasthaus (Cafe) Zametzer. Die Meisterschaft ging knapp verloren. Pinzberg musste mit dem 2. Platz vorlieb nehmen, da die Punkte aus dem gegen Neunkirchen gewonnenen Spiel abgesprochen wurden.
1955
Die Meisterschaft der B-Klasse, die man in den vergangenen Jahren immer knapp verfehlt hatte, und der Aufstieg in die A-Klasse wurden geschafft. Der Verein konnte sich aber nur ein Jahr dort halten. Stammspieler verließen die Mannschaft.
1958
Eine Jugendabteilung wurde gegründet. Die Mitgliederzahl stieg von 55 auf 73 innerhalb eines Jahres an. Vorstand war Bernhard Schütz, um die Jugendmannschaft kümmerte sich 2. Vorstand Georg Zametzer. Die Mitglieder trafen sich wieder im Gasthaus Eger. Die Mannschaft war in die C-Klasse abgestiegen.
1963
Unter dem Vorstand Emil Blüm wurden neue Zeichen gesetzt: Ein Sportplatzbau wurde beschlossen, die Jugendarbeit neu aktiviert. Willi Zametzer wurde als Kassier gewählt und Xaver Helmprobst übernahm die Jugendabteilung.
1967
Der Verein, der sein 20-jähriges Bestehen feierte, ehrte seine Mitglieder in einem Festkommers und ernannte zu Ehrenmitgliedern Martin Fuchs und Hans Eger. Als größte Leistung verbuchte er trotz spielerischer Misserfolge der 1. Mannschaft den Bau und die Einweihung des neuen Sportplatzes am Lohranger. Die Gesamtkosten betrugen 40.600 DM, wovon der Verein aus Eigenmitteln und Arbeitsleistungen 13.100 DM aufbrachte. Xaver Helmprobst wurde nach dem Wegzug von Emil Blüm zum 1. Vorsitzenden gewählt. Emil Blüm wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Der Verein trat der Deutschen Jugendkraft bei und nannte sich von diesem Zeitpunkt ab DJK-TSV 1946 Pinzberg e.V. Der Bau eines Jugend- und Sportheimes wurde von den Mitgliedern beschlossen. Die geselligen Aktivitäten wurden verstärkt. Der Verein zählte 77 Mitglieder. Pfarrer Franz Fiedler wurde Geistlicher Beirat des Vereins.
1969
Die Wasserleitung zum Bauplatz wurde gelegt. Nach dem ersten Spatenstich Anfang April konnte bereits im Juli das Richtfest begangen werden. Der Schützenverein Bavaria stellte sein Schützenhaus den Spielern und Schiedsrichtern zum Umkleiden zur Verfügung. Wolfgang Geus wurde Jugendleiter.
1971
Der Verein beging sein 25-jähriges Bestehen im Vereinslokal Eger. Nach langen Jahren des Durchhaltens und Aufbaus gelang der jungen durch erfahrene Spieler verstärkten 1. Mannschaft der Aufstieg in die B-Klasse. Gerold Förstel wurde Kassier des Vereins. Die von der Gemeinde neu errichtete Turnhalle belebte den Verein. Neue Mitglieder stießen dazu.
1972
Über 50 Frauen und Mädchen fanden sich zum ersten Mal zu einem Frauenturnen in der Schulturnhalle ein. Als Leiterin konnte Frau Kramer aus Effeltrich gewonnen werden. Paul Lohnert betreute die neu gegründete Schach- und Klaus Pieger die Tischtennisabteilung. Das Jugend- und Sportheim konnte feierlich eingeweiht werden. Die Gesamtkosten betrugen 105.000 DM, die Arbeitsleistungen der Mitglieder standen mit 40.000 DM zu Buche. Für die rund 200 Mitglieder war Fußball immer noch Hauptsportart, es spielten regelmäßig fünf Mannschaften. Jugendleiter wurde Reinhardt Glauber. Geistlicher Beirat Franz Fiedler wurde Ehrenmitglied.
1976
Vereinsdiener Benedikt Hack wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die 1. Mannschaft musste wieder in die C-Klasse absteigen. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde käuflich erworben. Ein Ausweichplatz angepachtet.
1978
Die ersten Gespräche zwischen dem Sportverein und dem Schützenverein Bavaria über einen gemeinsamen Bau von Schützenheim mit Schießständen und einer Erweiterung des Sportheimes fanden statt. Xaver Helmprobst kandidierte nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. Franz Konrad wurde als neuer Vorsitzender gewählt. Die DJK war größter Verein der Gemeinde mit ca. 250 Mitgliedern geworden. Die erste Jugendfreizeit findet mit 9 Teilnehmern am Dechsendorfer Weiher statt.
1980
Nach mehrjähriger Vorbereitung und Planung wurde am 11. April der gemeinsame Bau der Erweiterung des Jugend- und Sportheimes der DJK und des Schützenheimes mit Luftgewehrständen des Schützenvereins Bavaria 1911 begonnen. Die Bauleitung lag in den Händen des 2. Vorsitzenden der DJK, Reinhardt Glauber, der auch die Pläne gefertigt hatte. Zur Unterstützung des Jugendleiters der Fußballjugend, Ludwig Glauber wurde eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Gosberg gegründet und Werner Barth als Betreuer der Jugend dazu gewonnen. Eine B-Jugend nahm am Spielbetrieb teil.
1983
Das erweiterte Jugend- und Sportheim wurde feierlich eingeweiht. Da auch die Schützen ihr Vereinsheim bezogen hatten, war eine Anlage erstellt, die den Bedürfnissen der Vereine gerecht geworden war und vom Fleiß und der Einsatzbereitschaft der Vereinsmitglieder zeugte. Schirmherr der Einweihungsfeierlichkeiten - am gleichen Tag wurde auch das DJK-Vereinsbanner geweiht - war Ehrenvorstand Xaver Helmprobst. Die erste Skifreizeit fand am Spitzingsee im Blecksteinhaus statt.
1984
Als 1. Vorsitzender wurde Reinhard Seeber gewählt. Franz Konrad, der bisherige 1. Vorsitzende übernahm das Amt des Stellvertreters. Der Verein richtete das Bayernschild-Turnier für AH-Mannschaften des DJK-Verbandes mit großem Erfolg aus. Die A-Jugend zeigte, dass ihre Erfolge in der Kreisliga nicht von ungefähr kamen: Sie hatte sich für das Finale beim Bundessportfest der DJK in Ingolstadt qualifiziert.
1986
Im 40. Jahr seines Bestehens gehörten 368 Mitglieder dem Verein an. Er besaß nicht nur ein eigenes Sportgelände, sondern auch ein Jugend- und Vereinsheim mit einem angegliederten Wirtschaftsbetrieb, der seit 15 Jahren nur von Vereinsmitgliedern geführt wurde. In den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Frauensport und Volleyball wurde aktiv Sport getrieben. Ausgebildete Übungsleiter und Schiedsrichter gestalteten den Sportbetrieb. Mitglieder des Vereins arbeiten in verschiedenen Gremien des Bayerischen Landessportverbandes, der Jugendverbände (Bayerische Sportjugend / Kreisjugendring) und DJK mit. Das 40-jährige Bestehen wurde mit einem großen Fest gefeiert. Trotz des schlechten Wetters war es ein Erfolg. 1 Liter Bier kostete 5,00 DM. Schirmherr war 2. Bürgermeister Albert Greif. Die 1. Mannschaft verlor das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die B-Klasse.
1987
Der Stundungsantrag wegen des Zahlungsbescheides der Gemeinde für die Kanalisation wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Dagegen wurde Widerspruch vom Vorstand eingelegt. In einem Vermittlungsgespräch unter Leitung von Landrat Otto Ammon wurde der Aufschub bei Streichung der Übungsleiterzuschüsse und der Kulturspende für 1987 den Vereinen DJK-TSV 1946 Pinzberg e. V., Bavaria Pinzberg und TSV Gosberg vom Gemeinderat gewährt. Der Jahresbeitrag wurde neu festgelegt. Schüler 10, Jugend 15, Damen 25, Studenten 30, Herren 42, Familien 70 DM. Die 1. Mannschaft stieg in die B-Klasse auf, auch die F-Junioren schafften den Aufstieg. Die Damen-Gymnastikabteilung bestand 15 Jahre. Die Privatbrauerei Maisel aus Bamberg lieferte seit 15 Jahren die Getränke. Der Schuldenberg konnte etwas abgebaut werden.
1988
Die Renovierung des Gastraumes im Sportheim wurde von der Privatbrauerei Maisel getragen. Es werden die Sportarten, Fußball, Turnen, Tischtennis, Gymnastik, Volleyball und Badminton angeboten. Am offiziellen Spielbetrieb nehmen 11 Mannschaften teil. Am Sportplatz wurde eine Bandenwerbung angebracht. Mit dem FC Schlaifhausen wurde eine Spielgemeinschaft im Jugend Fußball gegründet. Der Sportverein zahlte, nachdem eine Vermessung vorgenommen wurde, für 195 qm umbauten und 1046 qm nicht umbauten Raum den Kanalisationsbeitrag. Für Ludwig Glauber übernahm Alfred Hammerand den Posten des Trainers der 1. Mannschaft.
1989
0,5 l Bier kostete in der Gaststätte 2,20 DM. Die Vorstandschaft fasste den Beschluss den A- und B-Platz zu renovieren und zwei Tennisplätze zu errichten. Patrick Glauber wurde mit insgesamt 113 Toren Torschützenkönig in der E-Jugend.
1990
Die Skifreizeit musste wegen Schneemangels ausfallen. Eine Begegnungsfahrt in die Partnergemeindegemeinde Mezöszilas wurde durchgeführt. Die Tennisabteilung wurde gegründet, der Bau der Tennisplätze beschlossen. Diese Maßnahme soll mit dem Bau des A- und B-Platzes verbunden werden.
1991
Die Mitgliedsbeiträge mussten erneut angehoben werden. Erwachsene männlich von 42 auf 48 DM, Erwachsene weiblich von 25 auf 30 DM, Jugendliche von 15 auf 18 DM, Schüler von 10 auf 12 DM, Familien von 70 auf 85 DM. Auch der Bierpreis musste erhöht werden. Der Liter Bier kostete 2,40 DM. Trotz des Golfkrieges beschloss man den Kinderfasching und den Sportlerball durchzuführen. Das Vereins-Info zur Jahreshauptversammlung erscheint zum achten Mal. Es wurde beschlossen für die zwei Tennisplätze von der Gemeinde circa 300 qm Grund zu erwerben. Der schon lange erwartete Bus wurde für 12.500 DM gekauft. Der Verein zählte 400 Mitglieder. Die Endspiele um den KJR-Pokal fanden in Pinzberg statt. Gäste aus Mezöszilas waren im Juli zu Besuch in Pinzberg. Der Wirtschaftsbetrieb wurde seit genau 20 Jahren in eigener Regie geführt.
1992
Der Sportverein gehörte 25 Jahre zur Deutschen Jugendkraft. Höhepunkt war die Ausrichtung des Bayernschildturniers der A-Jugend im Juli. Zahlreiche Mitglieder wurden mit dem DJK-Abzeichen geehrt. Schirmherr der Festveranstaltungen war Geistlicher Beirat Pfarrer Bernhard Friedmann. Der frühere Vorstand Franz Konrad wurde Ehrenvorstand. Der Preis für einen Liter Bier wird um 0,20 DM angehoben. Die Schulden konnten trotz zahlreicher Investitionen weiter abgebaut werden. BLSV und DJK bezuschussten die Baumaßnahmen. Es erfolgte ein Grundstückstausch zwischen DJK und Bavaria.
1993
Die Tennisabteilung nahm den Spielbetrieb auf. Die Errichtung einer Flutlichtanlage am B-Platz wurde beschlossen. Mit der Telekom wurde ein Vertrag geschlossen. Der Verein nahm am DJK-Bundessportfest in Bamberg teil. Der Kreistag Forchheim beschloss die Streichung von Zuschüssen an die Sportvereine aufgrund des „Fürstenfeldbrucker Urteils“. Es fanden Neuwahlen statt. Erster Vorstand wurde weiterhin Reinhard Seeber. Als Jahresbeiträge wurden neu festgesetzt Erwachsene männlich 60 DM, Frauen 42 DM und Familien 110 DM.
1994
Der B-Platz wurde fertig gestellt. Mit Familie Josef Wagner wurde ein Pachtvertrag auf 25 Jahre Laufzeit abgeschlossen. Auch die übrigen Baumaßnahmen konnten abgeschlossen werden. Es fand eine Fahrt nach Mezöszilas statt. Der Verein hat zu wenige Schiedsrichter.
1995
Die erste Mannschaft kämpfte in der Runde 1995/96 gegen den Abstieg. Die F-Jugend gewann den KJR-Pokal. In Zusammenarbeit mit den Bavariaschützen wurde der Parkplatz gepflastert. Die Küche wurde vergrößert und modernisiert. In die Heizung wurde ein neuer Brenner eingebaut. Das „Modell Pinzberg“ besteht seit 25 Jahren: Eigenbewirtschaftung des Sportheimes.
1996
Das fünfzigjährige Jubiläum wurde über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten mit Festkommers, Sport und Festwoche festlich gefeiert. Schirmherr war Landrat Reinhardt Glauber. Unter dem Motto "Schlaglichter von 1946 bis 1996" wurde einen Rückblick auf 50 Jahre Vereins-, Welt- und Landkreisgeschehen geworfen. Freunde aus Mezöszilas waren zu Gast. Der Auftritt der „Jungen Klostertaler“ war Höhepunkt des Festes. Ein großer Festzug führte durch den Ort Pinzberg. Die 1. Mannschaft stieg von der B- in die C-Klasse ab. Die Neuwahlen bestätigten im wesentlichen die diesjährigen Vorstandschaft. Die Mitgliederzahl betrug 597.
1997
Die erste Mannschaft verschenkte im letzten Spiel die Meisterschaft, stieg aber als 2. in die B-Klasse auf. Erstmals wurde eine E1- und E2-Jugend für den Spielbetrieb gemeldet.
1998
Den Aufstieg in die Kreisliga (frühere A-Klasse) verpasste die 1. Mannschaft in den Relegationsspielen in Weilersbach und Poxdorf nur knapp. Im Jugendfußball bildeten A-, B- und C-Jugend mit Kersbach und Poxdorf eine Spielgemeinschaft; außerdem bestanden D7-, D11-, E- und F-Jugend. Abteilungen neben Fußball: Aerobic-Gruppe, Kinderturnen I und II, Turnen für Fortgeschrittene, Flohturnen, Volleyball, Tischtennis und Tennis. Musicalfahrt der Damen nach Stuttgart. Die Jugendbildungsmaßnahme wurde zum 20. Mal durchgeführt mit 38 Teilnehmer/-innen in Oberammergau.
1999
Vom 13. bis 16. Mai wurden die Freunde in Mezöszilas/Ungarn besucht. Zum Jahreswechsel 2000 veranstaltete die DJK eine Oldiedisco. Der Schützenverein Bavaria erweiterte seine Schießanlage, im Obergeschoss soll für die DJK ein Büro eingerichtet werden. Der 1. Vorsitzende zeigte einen Bauplan zum Anbau. Die Gesamtkosten betrugen ca. 160.000,00 DM. Bei 50 % Eigenleistung, einem Zuschuss von 20 % und einer anstehenden Rückzahlung der Tennisabteilung würden dem Sportverein Kosten in Höhe von 28.000,00 DM entstehen. Es fanden statt: Ungarnfahrt in die Partnergemeinde Mezöszilas, Silvesterball und die Sportlerkirchweih mit Open Air, Neuwahlen mit der Bestätigung der bisherigen Vorstandschaft.
2000
Patrick Glauber kam in der Winterpause, rettete die 1. Mannschaft vor dem Abstieg aus der B-Klasse, wechselte aber im Sommer zum FC Burk. Die 2. Mannschaft bestand nicht mehr. Sie wurde vom Spielbetrieb zurückgezogen, da nicht genügend Spieler bereit waren zu spielen. Die DJK Pinzberg erscheint im Internet mit einer eigenen Homepage: www.djk-pinzberg.de. Benefizveranstaltung zu Gunsten der Lebenshilfe Forchheim. B1-Reporter Christoph Däumling berichtete live aus dem Stadion in Pinzberg.
2001
Im August 2001 feierte man zehn Jahre Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Mezöszilas am Plattensee. Eine enge Zusammenarbeit im Fußballbereich mit den Nachbarvereinen aus Gosberg und Dobenreuth wurde als mittelfristiges sportliches Ziel genannt. Im Anbau der Bavariaschützen wurde dem Verein ein Büro überlassen, welches zur Lagerung der Vereinsakten dienen soll. Beitragserhöhung: Schüler 24 DM, Jugendliche 36 DM, Damen 72 DM, Herren 84 DM und Familienbeitrag 165 DM. 2002. Der Verein zählte 624 Mitglieder. Die erste Mannschaft musste in die A-Klasse (früher C-Klasse) absteigen. Michael Molls wurde neuer Trainer der 1. Mannschaft. Die Turnabteilung wurde um das Flohturnen erweitert. Die Tischtennisabteilung konnte den Klassenerhalt schaffen. Für den Wirtschaftsbetrieb ist Jürgen Hack, den Küchenbetrieb sind Sophie Bitter und Marion Glauber verantwortlich. Die bisherige Vorstandschaft wurde in ihren Ämtern bestätigt.
2003
Der Verein zählte 598 Mitglieder. Ein neuer Jugendbus wurde angeschafft. Für den Verein spielten sechs Jugendmannschaften. Auf tragische Weise verunglückte Alwin Kreller, unser Mitglied und Vorstand der Schützengesellschaft Andreas Hofer Pinzberg, mit dem Motorrad. Er starb an den Folgen des Unfalls. Michael Molls und Patrick Glauber bildeten das Trainergespann.
2004
Einbau einer Sauna und neue Umkleideräume. Großveranstaltung zur Finanzierung eines Trauma-Bettes für das Klinikum in Bamberg. Erster Kabarettabend in Pinzberg. Der Kabarettist Klaus Karl-Kraus aus Erlangen trat im Sportheim auf. Die erste Mannschaft wurde Meister A-Klasse Forchheim-Ost, Aufstieg in die Kreisklasse Forchheim-Mitte.
2005
Die 1. Mannschaft musste wieder in die A-Klasse absteigen. Zweiter Kabarettabend in Pinzberg. Auftritt von Kabarettist Bernd Regenauer im Sportheim.
2006
60-jähriges Jubiläum. Ehrungsabend am 1. April. Festveranstaltungen vom 12. - 14. Mai. Großer Rock-Abend mit der Band SKY; Konzert mit J.B.O. und Atze Bauer; Fränkischer Kabarett-Abend mit Wolfgang Buck, Lizzy Aumeier und Bernd Regenauer. Sportwoche vom 10. - 16. Juli. Die 1. Mannschaft spielt in der Saison 2005/06 in der A-Klasse Nord Erlangen/Forchheim. Es bestehen die Abteilungen: Fußball (9 Mannschaften im Spielbetrieb), Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball und Badminton (im Aufbau). Die stärkste Abteilung ist Fußball. Der Verein zählt 587 Mitglieder, ca. 25 % davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 8 % sind über 60 Jahre alt. Passive Mitglieder 307.
Im Mai 1946 wurde die heutige DJK-TSV 1946 Pinzberg e.V. unter der Namensbezeichnung "Turn- und Sportverein Bavaria 1911 Pinzberg" aus der Taufe gehoben. Zwar war schon Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg ein Interesse am Sport erkennbar, es gab eine DJK, aber diese Ansätze führten noch nicht zu einer dauerhaften Vereinsgründung. Gründungsvorstand wurde Michael Grau, Vereinslokal war das Gasthaus Eger. Einzige Sportart war Fußball. Die ersten Spiele wurden gegen Mannschaften aus der näheren Umgebung ausgetragen. Der Sportplatz lag in der heutigen Siedlung am Lohranger. Unter großem Einsatz der Mitglieder wurde eine Wiese, die im Besitz der Gemeinde war, als Spielfeld hergerichtet.
1949
Die Mannschaft konnte "Erfolg an Erfolg" reihen. Die Herbstmeisterschaft wurde „in überlegenem Stil“ errungen, der Aufstieg in die B-Klasse angepeilt. Vorstand war Josef Zametzer, Schriftführer und Spielleiter Peter Weisel. Ab dem Jahr 1950 sind die Protokollbücher vorhanden.
1950
Der Sportplatz wurde von der Gemeinde für 25 Jahre gepachtet. Die Pacht betrug DM 20,00 pro Jahr. Der Platz wurde durch eine Drainage verbessert. Die Theatergruppe spielte die Stücke «Verlobung auf der Alm" und "Der Gemeindelump" mit großem Erfolg. Die Meisterschaft der C-Klasse Gruppe 3 wurde „in überlegener Manier“ vor Ebermannstadt errungen. Eine 2. Mannschaft, die durch Jugendliche verstärkt war, nahm am Spielbetrieb teil.
1951
Der Neuling Pinzberg behauptete sich mit einem achtbaren 6. Platz in der neu gebildeten B-Klasse. Gruppe Fränkische Schweiz übernahm man ab September die Favoritenrolle für die Meisterschaft.
1952
Im Zusammenhang mit einer turbulent verlaufenen Mitgliederversammlung wurde das Vereinslokal gewechselt. Man traf sich im Gasthaus (Cafe) Zametzer. Die Meisterschaft ging knapp verloren. Pinzberg musste mit dem 2. Platz vorlieb nehmen, da die Punkte aus dem gegen Neunkirchen gewonnenen Spiel abgesprochen wurden.
1955
Die Meisterschaft der B-Klasse, die man in den vergangenen Jahren immer knapp verfehlt hatte, und der Aufstieg in die A-Klasse wurden geschafft. Der Verein konnte sich aber nur ein Jahr dort halten. Stammspieler verließen die Mannschaft.
1958
Eine Jugendabteilung wurde gegründet. Die Mitgliederzahl stieg von 55 auf 73 innerhalb eines Jahres an. Vorstand war Bernhard Schütz, um die Jugendmannschaft kümmerte sich 2. Vorstand Georg Zametzer. Die Mitglieder trafen sich wieder im Gasthaus Eger. Die Mannschaft war in die C-Klasse abgestiegen.
1963
Unter dem Vorstand Emil Blüm wurden neue Zeichen gesetzt: Ein Sportplatzbau wurde beschlossen, die Jugendarbeit neu aktiviert. Willi Zametzer wurde als Kassier gewählt und Xaver Helmprobst übernahm die Jugendabteilung.
1967
Der Verein, der sein 20-jähriges Bestehen feierte, ehrte seine Mitglieder in einem Festkommers und ernannte zu Ehrenmitgliedern Martin Fuchs und Hans Eger. Als größte Leistung verbuchte er trotz spielerischer Misserfolge der 1. Mannschaft den Bau und die Einweihung des neuen Sportplatzes am Lohranger. Die Gesamtkosten betrugen 40.600 DM, wovon der Verein aus Eigenmitteln und Arbeitsleistungen 13.100 DM aufbrachte. Xaver Helmprobst wurde nach dem Wegzug von Emil Blüm zum 1. Vorsitzenden gewählt. Emil Blüm wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Der Verein trat der Deutschen Jugendkraft bei und nannte sich von diesem Zeitpunkt ab DJK-TSV 1946 Pinzberg e.V. Der Bau eines Jugend- und Sportheimes wurde von den Mitgliedern beschlossen. Die geselligen Aktivitäten wurden verstärkt. Der Verein zählte 77 Mitglieder. Pfarrer Franz Fiedler wurde Geistlicher Beirat des Vereins.
1969
Die Wasserleitung zum Bauplatz wurde gelegt. Nach dem ersten Spatenstich Anfang April konnte bereits im Juli das Richtfest begangen werden. Der Schützenverein Bavaria stellte sein Schützenhaus den Spielern und Schiedsrichtern zum Umkleiden zur Verfügung. Wolfgang Geus wurde Jugendleiter.
1971
Der Verein beging sein 25-jähriges Bestehen im Vereinslokal Eger. Nach langen Jahren des Durchhaltens und Aufbaus gelang der jungen durch erfahrene Spieler verstärkten 1. Mannschaft der Aufstieg in die B-Klasse. Gerold Förstel wurde Kassier des Vereins. Die von der Gemeinde neu errichtete Turnhalle belebte den Verein. Neue Mitglieder stießen dazu.
1972
Über 50 Frauen und Mädchen fanden sich zum ersten Mal zu einem Frauenturnen in der Schulturnhalle ein. Als Leiterin konnte Frau Kramer aus Effeltrich gewonnen werden. Paul Lohnert betreute die neu gegründete Schach- und Klaus Pieger die Tischtennisabteilung. Das Jugend- und Sportheim konnte feierlich eingeweiht werden. Die Gesamtkosten betrugen 105.000 DM, die Arbeitsleistungen der Mitglieder standen mit 40.000 DM zu Buche. Für die rund 200 Mitglieder war Fußball immer noch Hauptsportart, es spielten regelmäßig fünf Mannschaften. Jugendleiter wurde Reinhardt Glauber. Geistlicher Beirat Franz Fiedler wurde Ehrenmitglied.
1976
Vereinsdiener Benedikt Hack wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die 1. Mannschaft musste wieder in die C-Klasse absteigen. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde käuflich erworben. Ein Ausweichplatz angepachtet.
1978
Die ersten Gespräche zwischen dem Sportverein und dem Schützenverein Bavaria über einen gemeinsamen Bau von Schützenheim mit Schießständen und einer Erweiterung des Sportheimes fanden statt. Xaver Helmprobst kandidierte nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. Franz Konrad wurde als neuer Vorsitzender gewählt. Die DJK war größter Verein der Gemeinde mit ca. 250 Mitgliedern geworden. Die erste Jugendfreizeit findet mit 9 Teilnehmern am Dechsendorfer Weiher statt.
1980
Nach mehrjähriger Vorbereitung und Planung wurde am 11. April der gemeinsame Bau der Erweiterung des Jugend- und Sportheimes der DJK und des Schützenheimes mit Luftgewehrständen des Schützenvereins Bavaria 1911 begonnen. Die Bauleitung lag in den Händen des 2. Vorsitzenden der DJK, Reinhardt Glauber, der auch die Pläne gefertigt hatte. Zur Unterstützung des Jugendleiters der Fußballjugend, Ludwig Glauber wurde eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Gosberg gegründet und Werner Barth als Betreuer der Jugend dazu gewonnen. Eine B-Jugend nahm am Spielbetrieb teil.
1983
Das erweiterte Jugend- und Sportheim wurde feierlich eingeweiht. Da auch die Schützen ihr Vereinsheim bezogen hatten, war eine Anlage erstellt, die den Bedürfnissen der Vereine gerecht geworden war und vom Fleiß und der Einsatzbereitschaft der Vereinsmitglieder zeugte. Schirmherr der Einweihungsfeierlichkeiten - am gleichen Tag wurde auch das DJK-Vereinsbanner geweiht - war Ehrenvorstand Xaver Helmprobst. Die erste Skifreizeit fand am Spitzingsee im Blecksteinhaus statt.
1984
Als 1. Vorsitzender wurde Reinhard Seeber gewählt. Franz Konrad, der bisherige 1. Vorsitzende übernahm das Amt des Stellvertreters. Der Verein richtete das Bayernschild-Turnier für AH-Mannschaften des DJK-Verbandes mit großem Erfolg aus. Die A-Jugend zeigte, dass ihre Erfolge in der Kreisliga nicht von ungefähr kamen: Sie hatte sich für das Finale beim Bundessportfest der DJK in Ingolstadt qualifiziert.
1986
Im 40. Jahr seines Bestehens gehörten 368 Mitglieder dem Verein an. Er besaß nicht nur ein eigenes Sportgelände, sondern auch ein Jugend- und Vereinsheim mit einem angegliederten Wirtschaftsbetrieb, der seit 15 Jahren nur von Vereinsmitgliedern geführt wurde. In den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Frauensport und Volleyball wurde aktiv Sport getrieben. Ausgebildete Übungsleiter und Schiedsrichter gestalteten den Sportbetrieb. Mitglieder des Vereins arbeiten in verschiedenen Gremien des Bayerischen Landessportverbandes, der Jugendverbände (Bayerische Sportjugend / Kreisjugendring) und DJK mit. Das 40-jährige Bestehen wurde mit einem großen Fest gefeiert. Trotz des schlechten Wetters war es ein Erfolg. 1 Liter Bier kostete 5,00 DM. Schirmherr war 2. Bürgermeister Albert Greif. Die 1. Mannschaft verlor das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die B-Klasse.
1987
Der Stundungsantrag wegen des Zahlungsbescheides der Gemeinde für die Kanalisation wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Dagegen wurde Widerspruch vom Vorstand eingelegt. In einem Vermittlungsgespräch unter Leitung von Landrat Otto Ammon wurde der Aufschub bei Streichung der Übungsleiterzuschüsse und der Kulturspende für 1987 den Vereinen DJK-TSV 1946 Pinzberg e. V., Bavaria Pinzberg und TSV Gosberg vom Gemeinderat gewährt. Der Jahresbeitrag wurde neu festgelegt. Schüler 10, Jugend 15, Damen 25, Studenten 30, Herren 42, Familien 70 DM. Die 1. Mannschaft stieg in die B-Klasse auf, auch die F-Junioren schafften den Aufstieg. Die Damen-Gymnastikabteilung bestand 15 Jahre. Die Privatbrauerei Maisel aus Bamberg lieferte seit 15 Jahren die Getränke. Der Schuldenberg konnte etwas abgebaut werden.
1988
Die Renovierung des Gastraumes im Sportheim wurde von der Privatbrauerei Maisel getragen. Es werden die Sportarten, Fußball, Turnen, Tischtennis, Gymnastik, Volleyball und Badminton angeboten. Am offiziellen Spielbetrieb nehmen 11 Mannschaften teil. Am Sportplatz wurde eine Bandenwerbung angebracht. Mit dem FC Schlaifhausen wurde eine Spielgemeinschaft im Jugend Fußball gegründet. Der Sportverein zahlte, nachdem eine Vermessung vorgenommen wurde, für 195 qm umbauten und 1046 qm nicht umbauten Raum den Kanalisationsbeitrag. Für Ludwig Glauber übernahm Alfred Hammerand den Posten des Trainers der 1. Mannschaft.
1989
0,5 l Bier kostete in der Gaststätte 2,20 DM. Die Vorstandschaft fasste den Beschluss den A- und B-Platz zu renovieren und zwei Tennisplätze zu errichten. Patrick Glauber wurde mit insgesamt 113 Toren Torschützenkönig in der E-Jugend.
1990
Die Skifreizeit musste wegen Schneemangels ausfallen. Eine Begegnungsfahrt in die Partnergemeindegemeinde Mezöszilas wurde durchgeführt. Die Tennisabteilung wurde gegründet, der Bau der Tennisplätze beschlossen. Diese Maßnahme soll mit dem Bau des A- und B-Platzes verbunden werden.
1991
Die Mitgliedsbeiträge mussten erneut angehoben werden. Erwachsene männlich von 42 auf 48 DM, Erwachsene weiblich von 25 auf 30 DM, Jugendliche von 15 auf 18 DM, Schüler von 10 auf 12 DM, Familien von 70 auf 85 DM. Auch der Bierpreis musste erhöht werden. Der Liter Bier kostete 2,40 DM. Trotz des Golfkrieges beschloss man den Kinderfasching und den Sportlerball durchzuführen. Das Vereins-Info zur Jahreshauptversammlung erscheint zum achten Mal. Es wurde beschlossen für die zwei Tennisplätze von der Gemeinde circa 300 qm Grund zu erwerben. Der schon lange erwartete Bus wurde für 12.500 DM gekauft. Der Verein zählte 400 Mitglieder. Die Endspiele um den KJR-Pokal fanden in Pinzberg statt. Gäste aus Mezöszilas waren im Juli zu Besuch in Pinzberg. Der Wirtschaftsbetrieb wurde seit genau 20 Jahren in eigener Regie geführt.
1992
Der Sportverein gehörte 25 Jahre zur Deutschen Jugendkraft. Höhepunkt war die Ausrichtung des Bayernschildturniers der A-Jugend im Juli. Zahlreiche Mitglieder wurden mit dem DJK-Abzeichen geehrt. Schirmherr der Festveranstaltungen war Geistlicher Beirat Pfarrer Bernhard Friedmann. Der frühere Vorstand Franz Konrad wurde Ehrenvorstand. Der Preis für einen Liter Bier wird um 0,20 DM angehoben. Die Schulden konnten trotz zahlreicher Investitionen weiter abgebaut werden. BLSV und DJK bezuschussten die Baumaßnahmen. Es erfolgte ein Grundstückstausch zwischen DJK und Bavaria.
1993
Die Tennisabteilung nahm den Spielbetrieb auf. Die Errichtung einer Flutlichtanlage am B-Platz wurde beschlossen. Mit der Telekom wurde ein Vertrag geschlossen. Der Verein nahm am DJK-Bundessportfest in Bamberg teil. Der Kreistag Forchheim beschloss die Streichung von Zuschüssen an die Sportvereine aufgrund des „Fürstenfeldbrucker Urteils“. Es fanden Neuwahlen statt. Erster Vorstand wurde weiterhin Reinhard Seeber. Als Jahresbeiträge wurden neu festgesetzt Erwachsene männlich 60 DM, Frauen 42 DM und Familien 110 DM.
1994
Der B-Platz wurde fertig gestellt. Mit Familie Josef Wagner wurde ein Pachtvertrag auf 25 Jahre Laufzeit abgeschlossen. Auch die übrigen Baumaßnahmen konnten abgeschlossen werden. Es fand eine Fahrt nach Mezöszilas statt. Der Verein hat zu wenige Schiedsrichter.
1995
Die erste Mannschaft kämpfte in der Runde 1995/96 gegen den Abstieg. Die F-Jugend gewann den KJR-Pokal. In Zusammenarbeit mit den Bavariaschützen wurde der Parkplatz gepflastert. Die Küche wurde vergrößert und modernisiert. In die Heizung wurde ein neuer Brenner eingebaut. Das „Modell Pinzberg“ besteht seit 25 Jahren: Eigenbewirtschaftung des Sportheimes.
1996
Das fünfzigjährige Jubiläum wurde über einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten mit Festkommers, Sport und Festwoche festlich gefeiert. Schirmherr war Landrat Reinhardt Glauber. Unter dem Motto "Schlaglichter von 1946 bis 1996" wurde einen Rückblick auf 50 Jahre Vereins-, Welt- und Landkreisgeschehen geworfen. Freunde aus Mezöszilas waren zu Gast. Der Auftritt der „Jungen Klostertaler“ war Höhepunkt des Festes. Ein großer Festzug führte durch den Ort Pinzberg. Die 1. Mannschaft stieg von der B- in die C-Klasse ab. Die Neuwahlen bestätigten im wesentlichen die diesjährigen Vorstandschaft. Die Mitgliederzahl betrug 597.
1997
Die erste Mannschaft verschenkte im letzten Spiel die Meisterschaft, stieg aber als 2. in die B-Klasse auf. Erstmals wurde eine E1- und E2-Jugend für den Spielbetrieb gemeldet.
1998
Den Aufstieg in die Kreisliga (frühere A-Klasse) verpasste die 1. Mannschaft in den Relegationsspielen in Weilersbach und Poxdorf nur knapp. Im Jugendfußball bildeten A-, B- und C-Jugend mit Kersbach und Poxdorf eine Spielgemeinschaft; außerdem bestanden D7-, D11-, E- und F-Jugend. Abteilungen neben Fußball: Aerobic-Gruppe, Kinderturnen I und II, Turnen für Fortgeschrittene, Flohturnen, Volleyball, Tischtennis und Tennis. Musicalfahrt der Damen nach Stuttgart. Die Jugendbildungsmaßnahme wurde zum 20. Mal durchgeführt mit 38 Teilnehmer/-innen in Oberammergau.
1999
Vom 13. bis 16. Mai wurden die Freunde in Mezöszilas/Ungarn besucht. Zum Jahreswechsel 2000 veranstaltete die DJK eine Oldiedisco. Der Schützenverein Bavaria erweiterte seine Schießanlage, im Obergeschoss soll für die DJK ein Büro eingerichtet werden. Der 1. Vorsitzende zeigte einen Bauplan zum Anbau. Die Gesamtkosten betrugen ca. 160.000,00 DM. Bei 50 % Eigenleistung, einem Zuschuss von 20 % und einer anstehenden Rückzahlung der Tennisabteilung würden dem Sportverein Kosten in Höhe von 28.000,00 DM entstehen. Es fanden statt: Ungarnfahrt in die Partnergemeinde Mezöszilas, Silvesterball und die Sportlerkirchweih mit Open Air, Neuwahlen mit der Bestätigung der bisherigen Vorstandschaft.
2000
Patrick Glauber kam in der Winterpause, rettete die 1. Mannschaft vor dem Abstieg aus der B-Klasse, wechselte aber im Sommer zum FC Burk. Die 2. Mannschaft bestand nicht mehr. Sie wurde vom Spielbetrieb zurückgezogen, da nicht genügend Spieler bereit waren zu spielen. Die DJK Pinzberg erscheint im Internet mit einer eigenen Homepage: www.djk-pinzberg.de. Benefizveranstaltung zu Gunsten der Lebenshilfe Forchheim. B1-Reporter Christoph Däumling berichtete live aus dem Stadion in Pinzberg.
2001
Im August 2001 feierte man zehn Jahre Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Mezöszilas am Plattensee. Eine enge Zusammenarbeit im Fußballbereich mit den Nachbarvereinen aus Gosberg und Dobenreuth wurde als mittelfristiges sportliches Ziel genannt. Im Anbau der Bavariaschützen wurde dem Verein ein Büro überlassen, welches zur Lagerung der Vereinsakten dienen soll. Beitragserhöhung: Schüler 24 DM, Jugendliche 36 DM, Damen 72 DM, Herren 84 DM und Familienbeitrag 165 DM. 2002. Der Verein zählte 624 Mitglieder. Die erste Mannschaft musste in die A-Klasse (früher C-Klasse) absteigen. Michael Molls wurde neuer Trainer der 1. Mannschaft. Die Turnabteilung wurde um das Flohturnen erweitert. Die Tischtennisabteilung konnte den Klassenerhalt schaffen. Für den Wirtschaftsbetrieb ist Jürgen Hack, den Küchenbetrieb sind Sophie Bitter und Marion Glauber verantwortlich. Die bisherige Vorstandschaft wurde in ihren Ämtern bestätigt.
2003
Der Verein zählte 598 Mitglieder. Ein neuer Jugendbus wurde angeschafft. Für den Verein spielten sechs Jugendmannschaften. Auf tragische Weise verunglückte Alwin Kreller, unser Mitglied und Vorstand der Schützengesellschaft Andreas Hofer Pinzberg, mit dem Motorrad. Er starb an den Folgen des Unfalls. Michael Molls und Patrick Glauber bildeten das Trainergespann.
2004
Einbau einer Sauna und neue Umkleideräume. Großveranstaltung zur Finanzierung eines Trauma-Bettes für das Klinikum in Bamberg. Erster Kabarettabend in Pinzberg. Der Kabarettist Klaus Karl-Kraus aus Erlangen trat im Sportheim auf. Die erste Mannschaft wurde Meister A-Klasse Forchheim-Ost, Aufstieg in die Kreisklasse Forchheim-Mitte.
2005
Die 1. Mannschaft musste wieder in die A-Klasse absteigen. Zweiter Kabarettabend in Pinzberg. Auftritt von Kabarettist Bernd Regenauer im Sportheim.
2006
60-jähriges Jubiläum. Ehrungsabend am 1. April. Festveranstaltungen vom 12. - 14. Mai. Großer Rock-Abend mit der Band SKY; Konzert mit J.B.O. und Atze Bauer; Fränkischer Kabarett-Abend mit Wolfgang Buck, Lizzy Aumeier und Bernd Regenauer. Sportwoche vom 10. - 16. Juli. Die 1. Mannschaft spielt in der Saison 2005/06 in der A-Klasse Nord Erlangen/Forchheim. Es bestehen die Abteilungen: Fußball (9 Mannschaften im Spielbetrieb), Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball und Badminton (im Aufbau). Die stärkste Abteilung ist Fußball. Der Verein zählt 587 Mitglieder, ca. 25 % davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 8 % sind über 60 Jahre alt. Passive Mitglieder 307.